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Listerien

Informationen und Hilfe rund um das Thema Listeriose.

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Listerien

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Lis­te­ri­en wer­den vom Tier auf den Men­schen übertragen.
  • 2 Lis­te­rio­se bei schwan­ge­ren Frau­en gefährlich.
  • 3 Bei Ver­dacht auf Lis­te­ri­en ist ein Erre­ger­nach­weis notwendig.
  • 4 Lis­te­rio­se lässt sich durch Vor­sicht oft verhindern.
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Listerien werden vom Tier auf den Menschen übertragen.

Listeria monocytogenes PHIL 2287 lores
Lis­te­ri­en
Foto: Wiki­me­dia Commons/Elizabeth White
Bei Lis­te­ri­en han­delt es sich um einen Bak­te­ri­en­stamm, der bei Tie­ren und Men­schen eine soge­nann­te Lis­te­rio­se aus­löst. Über­wie­gend sind Wild­tie­re von der Erkran­kung befal­len, es kommt jedoch auch zu Infek­tio­nen beim Haus­tier. Namens­ge­ber für die Lis­te­rio­se war ein Arzt namens Joseph Lis­ter, wel­cher anhand sei­ner For­schung nach­wei­sen konn­te, dass Wundent­zün­dun­gen durch Bak­te­ri­en von außen ent­ste­hen. Die Lis­te­rio­se gehört zu den häu­fi­gen, bak­te­ri­el­len Erkran­kun­gen, pro Jahr gibt es in Deutsch­land schät­zungs­wei­se 500 gemel­de­te Fäl­le. Die Dun­kel­zif­fer der Lis­te­rio­se liegt aller­dings deut­lich höher, denn häu­fig ver­läuft die Erkran­kung uner­kannt. In Deutsch­land besteht bei Dia­gno­se von Lis­te­rio­se Mel­de­pflicht beim Gesundheitsamt.

Listeriose bei schwangeren Frauen gefährlich.

Nicht jeder, mit Lis­te­rio­se infi­zier­te Mensch erfährt von sei­ner Erkran­kung. Han­delt es sich beim Betrof­fe­nen um eine gesun­de Per­son, ver­läuft die Erkran­kung nicht sel­ten völ­lig unbe­merkt. Mit Lis­te­ri­en kann der Mensch über­all in Kon­takt kom­men, meist wird die Krank­heit jedoch durch den Ver­zehr von befal­le­nem, rohen Fleisch über­tra­gen. Ins­be­son­de­re Schwan­ge­re Frau­en soll­ten den Genuss roher Fleisch­pro­duk­te gänz­lich ver­mei­den, da über die Nabel­schnur und die Pla­zen­ta eine Über­tra­gung der Erkran­kung auf das unge­bo­re­ne Kind statt­fin­den kann. Wäh­rend eine gesun­de, erwach­se­ne Per­son die Lis­te­rio­se in der Regel ohne Kom­pli­ka­tio­nen über­steht, kann eine Infek­ti­on im Mut­ter­leib im schlimms­ten Fall zu einer Tot­ge­burt füh­ren. Gefähr­det sind auch Per­so­nen mit geschwäch­tem Immun­sys­tem, bei­spiels­wei­se bei bestehen­der HIV-Infek­ti­on. Hier kön­nen die Lis­te­ri­en eine schwe­re Menin­gi­tis (Hirn­haut­ent­zün­dung) aus­lö­sen, wel­che unbe­han­delt zum Tod des Pati­en­ten führt.

Bei Verdacht auf Listerien ist ein Erregernachweis notwendig.

Besteht bei einem Pati­en­ten der Ver­dacht auf eine Lis­te­rio­se, ist es not­wen­dig den Erre­ger nach­zu­wei­sen, um even­tu­ell eine Mel­dung an das zustän­di­ge Gesund­heits­amt zu geben. Der Nach­weis von Lis­te­ri­en ist anhand einer Labor­un­ter­su­chung des Bluts oder der Rücken­marks­flüs­sig­keit mög­lich. Auch in Vagi­nal­flüs­sig­keit bei Frau­en oder im Stuhl las­sen sich die Erre­ger nach­wei­sen. In der Regel wird nach der Blut­un­ter­su­chung zur Siche­rung der Dia­gno­se eine soge­nann­te Lum­bal­punk­ti­on durch­ge­führt. Im Rah­men die­ser Unter­su­chung wird aus dem Rücken­mark etwas Liqu­or ent­nom­men, um den Erre­ger ein­wand­frei nach­wei­sen zu kön­nen. Wird die Dia­gno­se Lis­te­rio­se gestellt, muss der Arzt eine sofor­ti­ge The­ra­pie mit Anti­bio­ti­ka ein­lei­ten. Da die Erkran­kung häu­fig erst zu spät oder gar nicht erkannt wird, heilt sie aller­dings meist ohne jeg­li­che Behand­lung aus. Wie stark die Sym­pto­ma­tik aus­fällt ist abhän­gig von der Bak­te­ri­en­men­ge im Orga­nis­mus. Wer­den gro­ße Men­gen Lis­te­ri­en über die Nah­rung auf­ge­nom­men, kann es schnell zu star­ken Magen-Darm-Beschwer­den, sowie grip­pe­ähn­li­chen Sym­pto­men kommen.

Listeriose lässt sich durch Vorsicht oft verhindern.

Lis­te­ri­en kom­men prak­tisch über­all dort vor, wo es Lebe­we­sen gibt. In der Natur sind Pflan­zen und Früch­te damit behaf­tet, in Tier­be­stän­den sind vie­le Tie­re davon befal­len. Ein gesun­der Mensch kann mit einer gerin­gen Men­ge Lis­te­ri­en sym­ptom­los wei­ter leben, Per­so­nen mit schwa­chem Immun­sys­tem reagie­ren emp­find­li­cher auf die Bak­te­ri­en. Um eine Anste­ckung mit Lis­te­rio­se zu ver­hin­dern, soll­te grund­sätz­lich kein rohes Fleisch oder Roh­milch­pro­duk­te kon­su­miert wer­den. Lis­te­ri­en wer­den durch Erhit­zung abge­tö­tet, pas­teu­ri­sier­te Milch bei­spiels­wei­se stellt kein Risi­ko für den Men­schen dar, Roh­milch hin­ge­gen schon. Obst und Gemü­se muss vor dem Ver­zehr immer gründ­lich gewa­schen wer­den, da sich Lis­te­ri­en auch hier anhaf­ten kön­nen. Ins­be­son­de­re Kin­der reagie­ren auf Lis­te­ri­en oft­mals mit Durch­fall, wel­cher aber inner­halb weni­ger Tage von selbst abheilt und kei­ner Behand­lung bedarf.

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